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Next3D im MDR
Am 16. September präsentierte Prof. Winkler im MDR Gesundheitsmagazin „Hauptsache Gesund“ die Möglichkeiten des 3D-Drucks mit praktischen Anwendungsbeispielen.
Das Leipziger Notfall-Beatmungssystem von Next3D
Schnelle Unterstützung bei der Notfallbetreuung von Covid19-Patienten durch ein von der Uni Klinik Leipzig und Fraunhofer IWU entwickelten und 3D-gedruckten Notfall-Beatmungsgerät, dessen Test und Modifikation durch die WHZ unterstützt wurde. Diese Entwicklung hat nur 7 Tage benötigt. Wenn nicht genügend Hightech-Beatmungssysteme zur Verfügung stehen, soll dieses als letzte Möglichkeit den Medizinern zur Verfügung stehen. Es handelt sich nicht um ein zertifiziertes Medizinprodukt, sondern soll als letzte Option dienen. Die Arbeitsgruppe Next3D der Uniklinik Leipzig ist allerdings nach der Medizintechniknorm ISO13485 zertifiziert und darf im Regelfall patientenspezifische 3D-gedruckte Instrumente und Modelle herstellen und in Verkehr bringen, die als Sonderanfertigung gemäß Medizinproduktegesetz gelten. Medizinisch wird das System von Prof. Dirk Winkler unterstützt (stv. Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie der Uniklinik Leipzig), der auch auf viele Jahre Erfahrung als Notarzt zurückgreifen kann. Partner: Universität Leipzig, Universitätsklinik Leipzig, Westsächsische Hochschule Zwickau , Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU.
3D-gedruckte Verschlusskappen für Sterilisationsflaschen
In ganz Deutschland wurde Sterilisationsmittel Mangelware, ist aber zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus unerlässlich. Die Apotheke der Universitätsklinik Leipzig begann daher mit der eigenen Herstellung von Sterilisationsmittel und sammelte die bereits in der Klinik verwendeten Sterilisationsflaschen zur erneuten Befüllung ein. Da diese Flaschen aufgrund der Verwendung in Handspendern ohne Deckel waren, bestand die Zielstellung in der Konstruktion und Fertigung 3D-gedruckter Verschlusskappen innerhalb von 24 Stunden.
Im ersten Schritt wurde eine originale Verschlusskappe mit einem Computertomograph in der Radiologie gescannt. Das daraus resultierende virtuelle Modell diente als Vorlage, um es mittels Software für Computer-Aided Design (CAD) zu optimieren. Danach wurden mit einem 3D-Drucker die Verschlusskappen aus einem biokompatiblen und dampfsterilisierbaren Kunststoff gefertigt. Vor dem Einsatz wurden die Kappen zusätzlich in der Zentralsterilisation der Universitätsklinik Leipzig gereinigt und dampfsterilisiert.
24.Juli 2019 Präsentation der Leipzig DBS-Unit in New York vor führenden Medizintechnikunternehmen
Wir wurden Preisträger des IQ-INNOVATIONSPREISES LEIPZIG 2019 mit unseren Therapien aus dem 3D-Drucker
ÜBER UNS
NEXT3D
Patienten unterliegen einer großen Varianz hinsichtlich anatomischer Gegebenheiten, Beweglichkeit und Belastung, sodass standardisierte Behandlungskonzepte oft nur eine Kompromisslösung darstellen.
Das Ziel von Next3D ist es, einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass sich die personalisierte Medizin unter Nutzung von Augmented Reality Navigationssystemen und patientenspezifischer 3D-gedruckter Instrumente und Implantate in der Medizin flächendeckend durchsetzt.
Den Patienten soll es ermöglicht werden, neueste Augmented Reality Systeme und verbesserte Therapien beispielsweise von Morbus Parkinson sowie neuartige Tumortherapien in Anspruch nehmen zu können. Die Platzierung der Elektroden für die Tiefenhirnstimulation aber auch die Platzierung lichtaktiver Substanzen für die Tumortherapie soll mit Hilfe patientenspezifischer 3D-gedruckter Stereotaxie-Systeme erfolgen.
Das System kann aber auch zur Biopsie für die schonende Entnahme von Hirngewebe zu dessen weiteren diagnostischen Beurteilung genutzt werden.
Weiterhin werden Gefäßmodelle mit dem 3D-Drucker gefertigt, die als Schablone für die Markierung von Gefäßabzweigen an Gefäßprothesen verwendet werden.
Es können auch patientenspezifische Modelle für die Planung komplexer Operationen mit dem 3D-Drucker erstellt werden.