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Stereotaktische Hirnbiopsie –minimalinvasiv, patientenindividuell
- Genauestes und schonendstes Biopsie-Verfahren
- Bildgestützte OP-Planung, wahlweise mit MRT oder CT
- Patientenindividuelle Planung und Fertigung mit 3D-Drucker
- Keine zusätzliche Bildgebung (Kosten)
Ablauf
Kleine Knochenschräubchen werden im Schädelknochen des Patienten implantiert, um den Kopf als dreidimensionalen Raum erfassen zu können. Sie dienen als künstliche Orientierungspunkte und späterhin als Fixationspunkte für die zu konstruierende Operationsvorrichtung
(= Stereotaxieplattform LEIPZIG DBS-Unit).
Mittels aktuellem MRT bzw. CT wird der Zielpunkt der Gewebeentnahme festgelegt. Eine sehr hohe Auflösung in der Bildgebung garantiert dabei höchste Genauigkeit.
Der Verlauf der Biopsienadel wird unter Beachtung von Risikostrukturen und Schonung des umgebenden Hirngewebes geplant. Sowohl der Biopsienadelverlauf als auch die im CT bzw. MRT sichtbaren Knochenschräubchen dienen der Erstellung einer virtuellen Biopsieplattform.
Mittels eines eigens entwickelten CAD-Konstruktionsprogrammes wird die patientenindividuelle Biopsie-Vorrichtung „druckreif“ konstruiert und die Daten werden an einen 3D-Drucker gesendet. Dieser erstellt die patientenindividuelle Biopsie-Vorrichtung (LEIPZIG DBS-Unit) aus Kunststoff.
Die Biopsie-Vorrichtung LEIPZIG DBS-Unit wird während der Operation an den Knochenschräubchen fixiert. Der Zugang zum Gehirn erfolgt über ein 3mm kleines Bohrloch, dass minimal-invasiv mittels Hochpräzisions-Fräskopf gebohrt wird. Ein Tiefenanschlag garantiert eine exakte Lage der Biopsienadelspitze. Nach Gewinnung der Gewebezylinder schließt sich deren feingewebliche Analyse an. Ist der Eingriff beendet, werden alle Implantate, incl. die Biopsievorrichtung und Aufsätze entfernt.